Funktion
Moderne Stückholz- oder Pelletskessel sorgen für eine schadstoffarme Verbrennung. Heute spricht man oft von der Feinstaubbelastung. Dieses Problem betrifft vorallem veraltete Kessel, offene Cheminées oder alte Holzöfen, die einen massiv grösseren Feinstaub-Ausstoss haben als neue Holzfeuerungen. Moderne, richtig betriebene Holzheizungen mit dem Qualitätssiegel von Holzenergieschweiz reduzieren dies auf ein Minimum. Die Holzverbrennung setzt sich aus drei Phasen zusammen. Zunächst folgt bei Temperaturen bis etwa 150°C die Trocknung, dabei wird das noch im Holz enthaltene Wasser verdampft. Zwischen 150 und etwa 600°C erfolgt die sogenannte Pyrolyse oder thermische Zersetzung. Dabei werden die gasförmigen Verbindungen des Holzes freigesetzt und zurück bleibt die Holzkohle. Ab etwa 400 bis 1300°C findet unter Beigabe von Luft (Sauerstoff) die Oxidation, der eigentliche Verbrennungsprozess statt, die durch Pyrolyse freigesetzten Gase sowie Holzkohle verbrennen. Erst jetzt wird Energie freigesetzt. Die genaue Kenntnis der besonderen Eigenschaften des Verbrennungsprozesses von Holz, erlaubt die Konstruktion von Feuerungen mit hohem Wirkungsgrad und geringsten Emissionen.
Vorteile
- Einheimische, nachhaltige Ressource
- CO2-neutral
- Wertschöpfung regionale Holzwirtschaft
Nachteile
- Hoher Planugsaufwand
- Unterhaltskosten (Service, Kamin, Rohstofflager)
- Grosser Platzbedarf für Brennstoff (Holz/Pellets)
- Grosse Preisschwankungen
- CH-Holzvolumen reicht für etwa 10% des gesamten CH-Wärmebedarfs
- Umweltbelastung (Feinstaub)